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Eine Sammlung hochwertiger Artikel über Cannabis als Medizin

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Franjo Grotenhermen
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    Können Cannabis und CBD Krebs heilen? Der aktuelle Stand der Wissenschaft

    Es ist seit langer Zeit bekannt, dass THC und Cannabis Menschen mit Krebserkrankungen helfen können, die Erkrankung besser zu bewältigen.

    Cannabisprodukte können gegen Übelkeit und Erbrechen helfen, den Appetit anregen, Schmerzen lindern, den Schlaf verbessern und die Stimmung aufhellen. Das ist in der wissenschaftlichen Literatur beschrieben und berichten viele meiner Patienten.

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    Der ernährungsphysiologische Wert von Hanfsamen

    Sowohl reifer Hanfsamen als auch Hanfsamenmehl sowie Hanföl sind nützliche Quellen für Öle und Fettsäuren, Proteine und Aminosäuren sowie Fasern bzw. Ballaststoffe. Technisch gesehen ist Hanfsamen eine Nuss, die typischerweise über 30% Öl und etwa 25% Protein enthält, mit beträchtlichen Mengen an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien.

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    Das therapeutische Potenzial von Cannabis bei Hauterkrankungen

    Das Endocannabinoidsystem der Haut spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen biologischen Prozessen und wird als vielversprechender Angriffspunkt für eine Reihe von Hauterkrankungen angesehen, darunter Akne, vermehrte Talgbildung, Neurodermitis, Juckreiz, Schuppenflechte und Hautkrebs. Bisher wurden jedoch keine klinischen Studien in diesem Forschungsgebiet durchgeführt und nur wenige Fallberichte veröffentlicht.

    Ich möchte vier Fälle von verschiedenen Hautkrankheiten aus meiner Praxis vorstellen, bei denen eine Cannabistherapie sehr wirksam war.

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    Neue bemerkenswerte Erkenntnisse zu Cannabidiol in der Krebstherapie

    Zwei Studien zu Cannabidiol (CBD), eine aus der Grundlagenforschung und eine Beobachtung bei Menschen mit Glioblastom, einem sehr bösartigen Hirntumor, haben mich in diesem Jahr besonders aufhorchen lassen. Die eine Studie vom Oktober stammt aus Mexiko. Danach wirkt CBD direkt gegen die Mitochondrien von Leukämiezellen (Blutkrebs), also die Kraftwerke der Krebszellen, in dem es den Kalziumsstoffwechsel der Zellen durcheinanderbringt.

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    Die Wirkungen von unterschiedlichen Cannabisextrakten auf verschiedene Krebsarten

    Israelische Wissenschaftler untersuchten die Wirkungen von 12 verschiedenen Cannabisextrakten auf 12 unterschiedliche Krebszellenlinien aus verschiedenen Organen. Dabei wurde klar, dass THC allein nicht die gleichen Wirkungen andere Wirkungen auf das Zelt überleben spezifischer Krebszellen verursachte als die Cannabisextrakte. Zudem konnten sie nachweisen, dass spezifische Cannabisextrakte verschiedene Krebszellenlinien unterschiedlich stark beeinflussten. Verschiedene Krebszellenlinien wiesen unterschiedliche Mengen an Cannabinoidrezeptoren auf ihren Oberflächen auf, was die unterschiedliche Wirksamkeit der Cannabisextrakte erklären kann. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Wirkung eines Cannabisextraktes auf eine spezifische Krebszelle sowohl auf der Zusammensetzung des Extraktes als auch der Charakteristika der jeweiligen Krebszellen beruht.

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    Cannabinoide gegen antibiotikaresistente Bakterien

    Im Jahr 2008 wurde erstmals eine Studie veröffentlicht, nach der verschiedenen Cannabinoide der Hanfpflanze (THC, Cannabidiol, Cannabigerol, Cannabichromen und Cannabinol) antibakterielle Eigenschaften gegen Bakterien besitzen, die mit den üblichen Antibiotika mehr behandelt werden können. Das Problem der Antibiotikaresistenz, also dem fehlenden Ansprechen von bakteriellen Infektionen auf Antibiotika, hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Daher wird verstärkt nach neuen Möglichkeiten gesucht, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Neue antibiotische Substanzen werden dringend benötigt. Zur Resistenzbildung tragen nicht nur der häufig unkritische Einsatz von Antibiotika beim Menschen, sondern auch die umfangreiche Verwendung von Antibiotika in der Massentierhaltung bei.

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    Psychose: Ursachen und Verlauf

    Die Verwendung von Cannabis insbesondere in der Jugend ist vermutlich ein Risikofaktor für die Auslösung einer Psychose, insbesondere dann wenn eine genetische Vorbelastung und weitere Risikofaktoren vorliegen. Aber wie ist das Risiko durch Cannabis im Verhältnis zu möglichen anderen Risikofaktoren einzuschätzen?

    Dieser Artikel befasst sich mit der Entstehung der Psychose und konzentriert sich auf Ergebnisse, die methodisch am glaubwürdigsten und in allen Studien konsistent sind.

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    Fehldiagnose Schizophrenie bei ADHS und Cannabiskonsum

    Es ist in der Wissenschaft weitgehend unbestritten, dass Cannabiskonsum den Ausbruch einer schizophrenen Psychose beschleunigen kann. Wahrscheinlich kann Cannabis das Risiko für den Ausbruch von Psychosen erhöhen. Abschließende Sicherheit ist hier schwer zu gewinnen. Aber Vorsicht ist angezeigt, sodass diese Möglichkeit insbesondere im Zusammenhang mit jugendlichem Cannabiskonsum ernst genommen werden muss. Das ist die eine Seite.

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    Die Wirkung von Cannabis auf die weibliche Sexualität

    Eine aktuelle Studie der Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Frauengesundheit der Universität von Saint Louis in den USA legt nahe, dass Cannabiskonsum vor dem Sex die Zufriedenheit von Frauen mit dem Orgasmus erhöhen kann. Das Internet ist voll von Berichten über Wirkungen von Cannabis auf verschiedene Aspekte der Sexualität von Männern und Frauen, inklusive Libido und Orgasmus. Allerdings ist die wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema bisher limitiert.

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    Wirkungen des Cannabisrauchens auf die Atemwege

    Lange Zeit ging man davon aus, dass das Rauchen von Cannabis ähnliche nachteilige Wirkungen auf die Atemwege hat wie das Rauchen von Tabak, darunter ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Krebserkrankungen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Gut bekannt sind Bronchien erweiternde Wirkungen des THC. Diese können genauso wie seine antiallergischen und entzündungshemmenden Eigenschaften therapeutisch bei Asthma genutzt werden.

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    Der Entourage-Effekt oder die Synergie der Cannabiswirkstoffe

    Als ich vor 25 Jahren begonnen habe, mich mit den medizinischen Eigenschaften von Cannabis zu befassen, haben fast alle Wissenschaftler und Ärzte nahezu ausschließlich vom Cannabiswirkstoff THC bzw. Dronabinol gesprochen. Auch ich hatte andere Inhaltsstoffe, wie vor allem andere Cannabinoide und Terpene, kaum im Blick, auch wenn ich bereits in der ersten Auflage von „Hanf als Medizin“, an dem ich 1996 gearbeitet habe, auch auf andere Cannabinoide, Terpene (ätherische Öle) und Flavonoide als pharmakologisch aktive Komponenten der Hanfpflanze eingegangen bin. Cannabiskonsumenten wissen seit langem, dass verschiedene Cannabis-Sorten unterschiedlich wirken, und dass es dabei nicht allein auf den THC-Gehalt ankommt.

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    Cannabis statt Valium, Alkohol und Opiate

    Cannabis kann die Abhängigkeit von verschiedenen Substanzen reduzieren, darunter Opiate, Schlafmittel und Alkohol. Bereits im 19. Jahrhundert gab es medizinische Berichte über die Bewältigung einer Abhängigkeit von Opium durch den Einsatz von Cannabisprodukten. In den USA wird die Droge heute als eine Option zur Bekämpfung der Opiat-Epidemie, die jährlich Tausende von Todesfällen verursacht, betrachtet. Der erste mir bekannte wissenschaftliche Bericht über eine Patientin, die erfolgreich ihre Alkoholabhängigkeit mit Cannabis bekämpft hatte, stammt aus dem Jahr 1973. 

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    Die optimale Inhalation von CBD

    In der letzten Ausgabe hatte ich über die optimale orale Einnahme von CBD berichtet. Ausgangspunkt war eine aktuelle Studie, nach der die Bioverfügbarkeit von CBD über den Magen erheblich erhöht werden kann, wenn gleichzeitig eine große Menge fettreicher Nahrungsmittel eingenommen wird. Vermutlich wird durch die gleichzeitige Einnahme von Fett ein großer Teil des oral eingenommenen Cannabidiol durch das Lymphsystem des Darmes resorbiert, sodass der Abbau in der Leber reduziert wird. Ein englisches Frühstück mit Eiern, Bratkartoffeln und Speck und 900 Kilokalorien ist allerdings nicht jedermanns Sache. Es können auch andere Fette, wie beispielsweise gesunde Pflanzenöle, verwendet werden.

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    Cannabis bei ADHS und Hyperaktivität

    Bisher wurde nur eine kleine kontrollierte Studie zur Wirksamkeit eines Cannabisextraktes bei ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) aus dem Jahr 2017 durchgeführt.

    Sie zeigt, dass Cannabis günstige Wirkungen auf die Konzentration und Hyperaktivität haben kann. Es gibt jedoch weitere Hinweise, nach denen Cannabis therapeutische Wirkungen bei Patienten mit ADHS entfalten kann.

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    Wie man die Wirksamkeit von CBD erheblich verstärken kann: Reichlich Fett

    In einer kürzlich veröffentlichten Studie konnten britische Forscher nachweisen, dass die Bioverfügbarkeit von CBD (Cannabidiol) durch die gleichzeitige Einnahme eines ausgiebigen fettreichen Frühstücks um mehr als das Vierfache erhöht werden konnte. Das bedeutet, dass man beispielsweise mit einer Tagesdosis von 200 mg, Wirkungen erzielen könnte, die denen nach der Einnahme von 800 mg auf nüchternen Magen entsprechen würden. Solche hohen Dosen wurden in klinischen Studien bei Patienten mit Schizophrenie eingesetzt, sind aber im Allgemeinen von den Betroffenen nicht finanzierbar. Für 1000 mg CBD aus der Apotheke müssen Kunden mehr als 100 € zahlen, und Extrakte aus Faserhanf kosten pro 1000 mg CBD mindestens 30 €, meistens 40 bis 60 €.

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    Cannabiskonsum durch ältere Menschen

    Cannabis war eine Jugenddroge. Das ist Vergangenheit – zumindest, wenn man sich die aktuelle Forschung in den USA anschaut. In den älteren Bevölkerungsgruppen hat der Cannabiskonsum am stärksten zugelegt. Und die heutige Rentnergeneration nutzt Cannabis zur Linderung weit verbreiteter Altersleiden. Tendenz steigend.

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    Wie Cannabis chronische Darmentzündungen lindert

    Viele Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn, sprechen gut auf eine Behandlung mit Cannabis an. Das ist naheliegend, denn auch viele andere Entzündungen können durch Cannabis oder einzelne Cannabinoide günstig beeinflusst werden. Sowohl THC als auch CBD haben entzündungshemmende Eigenschaften. Jetzt haben Forscher der Universität von Massachusetts in den USA einen neuen Wirkungsmechanismus nachgewiesen, der dabei hilft, die Wirkung bei chronischen Darmentzündungen besser zu verstehen.

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    Neue Perspektiven für die Behandlung des Glaukoms

    Bisher war bekannt, dass Cannabis bzw. THC den Augeninnendruck senken kann. In vielen Geweben des Auges finden sich Cannabinoidrezeptoren, deren Aktivierung den bei Glaukom-Patienten häufig erhöhten Druck im Auge senken kann. Später wurde gezeigt, dass THC auch die Blutversorgung der Netzhaut verbessern kann, ein weiterer Mechanismus, der helfen kann, die Sehkraft von Glaukom-Patienten mit der Hilfe von THC zu erhalten.

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    Wofür wird CBD genutzt: Ergebnisse einer großen Umfrage aus den USA

    Von den Teilnehmern einer Online-Umfrage des Zentrums für Medizinische Cannabis-Ausbildung im kalifornischen Del Mar mit fast 2500 ausgefüllten Bögen wird CBD (Cannabidiol) vor allem zur Linderung von Schmerzen, Angst, Schlafstörungen und Depressionen eingesetzt

    Mehr als ein Drittel der Befragten, die CBD aus medizinischen Gründen verwendeten, profitierten nach eigenen Angaben sehr gut von einer ausschließlichen Behandlung mit diesem Cannabinoid. 

    Bei der Interpretation der Ergebnisse ist allerdings Vorsicht geboten, denn aus der Studie ergeben sich Hinweise, dass ein Teil der Wirkungen nicht auf CBD, sondern auf THC beruhen könnte.

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    Cannabiskonsum ist mit einer Reduzierung der Sterberate bei Herzinfarkt verbunden

    In einer großen Studie aus den USA, die im Juli 2018 veröffentlicht wurde, wiesen Wissenschaftler der Universität von Colorado in Aurora nach, dass Patienten mit einem Herzinfarkt eine geringere Mortalität (Sterberate) aufwiesen, wenn sie Cannabiskonsument waren. Die Autoren des Artikels hatten Zugang auf Daten von Patienten mit einem Herzinfarkt, der im Krankenhaus behandelt wurde, aus acht Staaten der USA aus den Jahren 1994 bis 2013. Insgesamt analysierten sie die Krankenakten von 1.273.897 mit einem stationär behandelten Herzinfarkt. Darunter waren 3854 Patienten, die einen Cannabiskonsum angegeben hatten.

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    THC und CBD bei Autismus

    Kürzlich wurde eine Studie aus Israel veröffentlicht, nach der ein Cannabisextrakt mit hohen Anteilen an CBD und geringen THC-Mengen Symptome eines Autismus lindern kann. Sie bestätigt damit Erfahrungen aus der ärztlichen Praxis, dass Cannabis zur Behandlung dieser angeborenen Erkrankung Verwendung finden kann. Autismus ist eine Störung der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung. Sie macht sich bereits im Kindesalter bemerkbar.

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    Wie Cannabiskonsum die geistige Leistungsfähigkeit von Patienten verbessert

    Die medizinische Verwendung von Cannabis verbesserte in einer Studie aus den USA die geistige Leistungsfähigkeit. Die aufwändige Untersuchung mit 22 Patienten wurde in den USA durchgeführt. Die Wissenschaftler verwendeten einen Test – den sogenannten MSIT-Test –, der bestimmte Aspekte der geistigen Leistungsfähigkeit misst. Während des Tests wurde eine funktionelle Magnetresonanztomografie durchgeführt, um die Gehirnaktivität während des Tests zu messen. Die Teilnehmer wurden vor Beginn der Cannabistherapie und 3 Monate später untersucht.

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    Wechselwirkungen von THC und CBD mit anderen Medikamenten

    Cannabis, THC und CBD werden häufig mit anderen Medikamenten kombiniert. So werden THC-reiche Cannabisprodukte gern zusammen mit anderen Schmerzmitteln eingenommen, während CBD im Rahmen einer Behandlung der Epilepsie oft mit anderen antiepileptischen Medikamenten verwendet wird. Im Allgemeinen tritt dabei eine erwünschte gegenseitige Wirkungsverstärkung ein.

    Häufig stellen Patienten oder Ärzte die Frage, ob cannabisbasierte Medikamente zusammen mit bestimmten anderen Medikamenten eingenommen werden dürfen, welche Wechselwirkungen auftreten können, und ob es vielleicht unerwünschte Wechselwirkungen gibt.

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    Wie Cannabis das Immunsystem und Entzündungen bei HIV günstig beeinflusst

    Bis vor wenigen Jahren wurde die Frage diskutiert, ob die Verwendung von Cannabis sich möglicherweise ungünstig auf den Verlauf einer HIV-Infektion bzw. Aids-Erkrankung auswirken könnte. Schließlich besitzen THC und CBD immunsuppressive Eigenschaften, die bei Entzündungen und Allergien genutzt werden können, und das Immunsystem ist bei Menschen mit HIV bereits kompromittiert.

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    Wie die medizinische Verwendung von Cannabis die geistige Leistungsfähigkeit verbessert

    Viele Menschen, die Cannabis aus medizinischen Gründen verwenden, wissen es schon lange: Cannabis kann ihre geistige Leistungsfähigkeit verbessern. Dies widerspricht der weitverbreiteten Auffassung, dass Cannabis diese verschlechtert. Diese vielfach fest eingebrannte Vorstellung beruht allerdings auf Untersuchungen mit Freizeitkonsumenten, die zudem meistens mit jungen Menschen durchgeführt wurden.

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    Warum das Betäubungsmittelgesetz kein Gesetz über Betäubungsmittel ist

    Viele Patienten, die Cannabis aus medizinischen Gründen verwenden, kennen das. Da steht im Arztbericht etwas über „Cannabismissbrauch“, obwohl Cannabis aus medizinischen Gründen verwendet wurde. Von Missbrauch kann nur gesprochen werden, wenn die Substanz, in diesem Fall Cannabis, „Leiden oder Beeinträchtigungen verursacht“.

    Bei einer medizinischen Verwendung ist das Gegenteil der Fall: Leiden wird durch Cannabis gelindert.

    Dabei sollten Ärzte und Wissenschaftler eigentlich genaue und neutrale Begriffe verwenden, die die Menschen nicht von vornherein in eine negativ belastete Schublade stecken, in die sie nicht gehören. Zudem ist der Begriff Missbrauch auch selbst bereits ein nicht neutraler Begriff. Die Wortwahl sagt häufig mehr über den Arzt oder Wissenschaftler aus als über die Personen, über die sie sprechen.

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    Cannabisextrakt in Olivenöl: Eine wissenschaftliche Untersuchung

    Wissenschaftler der Universität Mailand untersuchten die Wirksamkeit verschiedener Methoden zur Herstellung eines Cannabis-Extraktes auf Olivenöl-Basis. Dazu wurden verschiedene Herangehensweisen, Temperaturen und Zeiten der Erhitzung untersucht, um eine optimale THC-Ausbeute zu erzielen.

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    Krebsbehandlung: Dürfen Cannabis und Methadon zusammen eingenommen werden?

    THC, CBD und einige andere natürliche Cannabinoide besitzen krebshemmende Eigenschaften. Ihr Wert kann bisher nicht gut abgeschätzt werden, da es zwar viele experimentelle Studien mit Tieren und Zellen gibt, aber kaum Daten beim Menschen. Im Februar 2017 hatte der Hersteller des Cannabissprays Sativex in einer Pressemitteilung berichtet, dass in einer ersten placebokontrollierten kleinen Studie mit 21 Patienten, die an einem Glioblastom litten, einem sehr aggressiven Hirntumor, die zusätzliche Gabe von Cannabis das Überleben der Patientin deutlich verbesserte.

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    Allergien gegen Cannabis: Was tun?

    Gerötete Augen, laufende Nase, Nießen, Husten, Atemnot juckende Haut, Anschwellen der Schleimhäute, Übelkeit und Erbrechen, alles das sind mögliche Symptome einer Allergie. Wie andere Pflanzen auch, kann auch Cannabis Allergien verursachen. Als Allergie wird eine überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auf normalerweise harmlose Umweltstoffe bezeichnet. Solche als Allergene bezeichnete Umweltstoffe können Proteine, Metalle, Zusatzstoffe in Waschmitteln und viele andere Substanzen sein.

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    Jenseits von THC und CBD: Weniger bekannte Cannabinoide und Terpene

    Das goldene Zeitalter der Cannabispharmakologie begann vor etwas mehr als 50 Jahren, als Professor Raphael Mechoulam und seine Kollegen in Israel Cannabidiol (CBD), Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und andere Pflanzencannabinoide isolierten und synthetisierten. Zunächst konzentrierte sich das Interesse von Wissenschaftlern auf THC.

    Seit etwa 15 Jahren tritt auch CBD vermehrt in den Fokus, das ebenfalls eine Vielzahl pharmakologische Wirkungen entfaltet und zum Teil auch synergistisch mit THC wirkt. Erst langsam richtet sich das Augenmerk auch auf andere Cannabinoide und weitere pharmakologisch relevante Inhaltsstoffe der Hanfpflanze.

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    Warum Cannabis keine Heilpflanze wie alle anderen ist

    Cannabis ist anders. Noch.

    Die meisten Menschen, ob Ärzte oder Patienten oder andere Personen, vertreten nach meiner Erfahrung spontan die Auffassung, dass Cannabis und cannabisbasierte Medikamente genauso wie andere Heilpflanzen und Medikamente behandelt werden sollten. Aber was bedeutet das konkret? Und warum gibt es seit dem 10. März 2017 in Deutschland eine separate Bestimmung im Sozialgesetzbuch V, die nur für Cannabis und cannabisbasierte Medikamente gilt (§ 31 Abs. 6 SGB V)?

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    Evidenz und evidenzbasierte Medizin am Beispiel Cannabis: ein Missverständnis

    Das neue Cannabis als Medizin-Gesetz verlangt als Voraussetzung für eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen unter anderem, dass „eine nicht ganz entfernt liegende Aussicht auf eine spürbare positive Einwirkung auf den Krankheitsverlauf oder auf schwerwiegende Symptome besteht“ (§ 31 Abs. 6 SGB V). Mit dem gesunden Menschenverstand würde man annehmen können, dass diese Voraussetzung im Falle eines Patienten, dem Cannabis-Medikamente ganz offensichtlich helfen, erfüllt ist. Gesunder Menschenverstand und Formulierungen im Sozialrecht sind jedoch zweierlei.

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    Omega-3-Fettsäuren der Nahrung fördern die Produktion zweier neu entdeckter entzündungshemmender Endocannabinoide

    Bestimmte Nahrungsmittel, darunter Pflanzenöle wie vor allem Rapsöl, Leinsamenöl und Hanföl, Nüsse und Fisch enthalten reichlich Omega-3-Fettsäuren, die vom Körper als Ausgangsstoff für wichtige Fettsäure-Verbindungen genutzt werden, darunter auch bestimmte Endocannabinoide. Endocannabinoide (von griechisch endo = innen) werden vom Körper selbst gebildet und binden zum Teil an Cannabinoidrezeptoren, die auch THC aus der Cannabispflanze aktiviert.

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    THC und CBD bei Krebs: der aktuelle Stand der Wissenschaft

    Im Internet finden sich eine Anzahl von Erfahrungsberichten von Krebspatienten und Ärzten, die nahelegen, dass Cannabisprodukte in einzelnen Fällen das Überleben verlängern oder den Krebs vollständig besiegt haben. Allerdings ist oft unklar, ob die Krebserkrankungen wirklich aufgrund einer Therapie mit Cannabisprodukten verbessert wurden.

    Allerdings gibt es mittlerweile einige bemerkenswerte Beobachtungen, die zeigen, dass Cannabinoide nicht nur im Tierversuch, sondern auch bei Menschen krebshemmende Eigenschaften entfalten. 

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    Wenn die Therapie der ADHS mit Cannabis bei Ärzten eine Impulskontrollstörung verursacht

    Typische Symptome einer ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) sind Konzentrationsstörungen, innere und äußere Unruhe („Zappelphilipp“), Schlafstörungen und Störungen der Impulskontrolle mit Wutausbrüchen. Die am häufigsten eingesetzten Medikamente, wie Ritalin und Medikinet, enthalten Methylphenidat, eine amphetaminähnliche Substanz. Methylphenidat hilft vielen Patienten, kann jedoch bei anderen Betroffenen bestimmte Symptome, wie Schlafstörungen, Aggressionen und Appetitlosigkeit verstärken.

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    Wie Cannabinoide das Krebswachstum hemmen

    In den vergangenen 20 Jahren wurden viele zell- und tierexperimentelle Untersuchungen durchgeführt, um zu untersuchen, welche Cannabinoide bei welchen Krebsarten wirksam sein und wie Cannabinoide Krebs bekämpfen könnten. Cannabinoide hemmen das Krebswachstum auf verschiedenen Ebenen. Dazu zählen die Hemmung des Krebswachstums durch Apoptosen, das Selbstmordprogramm der Zellen, die Hemmung der Krebszellvermehrung, die Hemmung der Blutgefäßneubildung, die Hemmung der Metastasenbildung und die Verstärkung der Immunabwehr gegen Krebszellen

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    Positive gesellschaftliche Effekte der Legalisierung von Cannabis für medizinische Zwecke

    Es gibt seit wenigen Jahren einige Forschungsergebnisse aus den USA und anderen Ländern über eine Anzahl positiver gesellschaftlicher Auswirkungen von Gesetzen zur Legalisierung von Cannabis für medizinische Zwecke.

    Dies betrifft zum einen pekuniäre Aspekte wie vermehrte Steuereinnahmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll.

    Zum anderen gibt es Untersuchungen zu Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit, die Verwendung von anderen Drogen und Medikamenten, die Todesfälle durch Opiate, den Cannabiskonsum von Jugendlichen, die Zahl der Verkehrstoten sowie die Krankschreibungen bei Personen im Arbeitsleben.

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    Das Psychoserisiko durch Cannabis wurde überschätzt: das größere Gesundheitsrisiko ist die Kombination mit Tabak

    Nach einer neuen Übersicht eines Wissenschaftlers der Universität von York in Großbritannien, die im April 2017 in der Fachzeitschrift Addiction erschien, wurde das Psychoserisiko durch Cannabis bisher überschätzt. Ian Hamilton von der Abteilung für Gesundheitswissenschaften, der seit vielen Jahren zum Zusammenhang zwischen Substanzgebrauch und seelischer Gesundheit forscht, zeigte, dass das Risiko für die Entwicklung einer schizophrenen Psychose durch Cannabiskonsum im Vergleich zur Gesamtzahl der Konsumenten klein ist. Allerdings bestehe eine ausreichende Evidenz, nach der Patienten, die bereits an einer Schizophrenie leiden, durch Cannabis eine Verschlechterung der Symptomatik zeigen.

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    Das Geheimnis des Erfolges: die weniger bekannte Geschichte des neuen Medizingesetzes

    Viele kennen die letzten Etappen auf dem Weg zum am 19. Januar 2017 im Bundestag verabschiedeten Gesetz zur Erleichterung der medizinischen Verwendung von Cannabisblüten und Medikamenten auf Cannabisbasis. Viele haben von der Verfassungsbeschwerde und den Klagen auf Eigenanbau oder die letzte (aber nicht die erste) Petition zu Cannabis als Medizin im Jahr 2015 gehört. In einem Artikel vom 11. Februar 2015 in der Huffington Post Deutschland hatte ich von einem Cannabis-Eigenanbau-Verhinderungsgesetz gesprochen, zu dem die Politik durch juristische Auseinandersetzungen von Patienten gezwungen wurde.

    Das schließlich verabschiedete Gesetz geht jedoch weiter, als die Bundesregierung aufgrund der Urteile des Bundesverwaltungsgerichts gezwungen wurde. Wie lässt sich erklären, dass ein CDU-geführtes Bundesgesundheitsministerium und eine Drogenbeauftragte der Bundesregierung aus der CSU das neue Gesetz unterstützen? Warum wurde dieses Gesetz einstimmig vom Bundestag ohne Gegenstimmen verabschiedet?

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    Erste klinische Studie zeigt: Cannabis verbessert das Überleben bei Hirnkrebs

    Erstmals wurde eine Studie veröffentlicht, die nachweist, dass Cannabis nicht nur im Tierversuch, sondern auch beim Menschen das Krebswachstum hemmen und das Überleben verbessern kann. Der Hersteller des Cannabisextrakts Sativex gab in einer Pressemitteilung vom 7. Februar 2017 bekannt, dass ihr Produkt in einer Studie mit 21 Patienten, die an einem Glioblastom litten, das Überleben deutlich verlängerte. Sativex ist ein Mundspray, das etwa gleiche Mengen an THC und CBD (Cannabidiol) enthält.

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    Verursacht Cannabis eine Reduzierung der Intelligenz bei Jugendlichen?

    Die Annahme, dass Jugendliche wegen ihres noch wachsenden Gehirns besonders empfindlich und negativ auf den Konsum von Cannabis reagieren, ist weitgehend akzeptiert.

    Es ist eines der stärksten Argumente, dass in der politischen Debatte um den rechtlichen Status von Cannabis verwendet wird. Es spielt auch bei der Diskussion um die Frage, ob Cannabis als Medizin bei schwer kranken Jugendlichen eingesetzt werden darf, eine erhebliche Rolle.

    Eine neue große Studie von US-amerikanischen und britischen Wissenschaftlern stellt die bisher allgemein angenommene Beeinträchtigung der Intelligenz durch einen Cannabiskonsum in der Jugend infrage.

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    Die optimale „Aktivierung“ von Cannabinoiden durch Erhitzung

    Nur das so genannte phenolische THC verursacht die bekannten cannabistypischen psychischen Wirkungen. In der Hanfpflanze liegen die Cannabinoide jedoch überwiegend als so genannte Carboxylsäuren vor. Zur Umwandlung der THC-Carboxylsäuren (THCA) in das phenolische THC (THC) eignet sich vor allem die Erhitzung durch das Rauchen der Pflanzenteile, die Inhalation mittels eines Verdampfers (Vaporizer) sowie die Erhitzung im Backofen oder langzeitige Erhitzung im kochenden Wasserbad.

    Findet keine ausreichende Erhitzung statt, so ist die Decarboxylierung unvollständig. Wird zu lange bei hohen Temperaturen erhitzt, dann werden Cannabinoide weiter zu unwirksamen Substanzen oxidiert. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, müssen Temperatur und Zeit der Erhitzung gut gewählt werden.

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    Cannabiskonsumstörungen, Cannabisabhängigkeit, Cannabismissbrauch, schädlicher Konsum – Was ist das?

    Die meisten Ärzte haben nach meiner bisherigen Erfahrung nur geringe Kenntnisse von Definitionen für Cannabiskonsumstörungen. Dies steht in einem deutlichen Kontrast zu der Freigebigkeit, mit der solche Diagnosen an Menschen, die Cannabis konsumieren verteilt werden. Viele meiner Patienten, die Cannabis aus therapeutischen Gründen verwenden, haben daher mindestens einmal in ihrem Leben eine solche Diagnose erhalten, selbst dann, wenn diese Diagnose ganz offensichtlich unzutreffend war. Das ist sowohl ein Armutszeugnis für meine ärztlichen Kollegen als auch ein Zeichen schamlosen ärztlichen Machtmissbrauchs.

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    Cannabidiol verursacht keine THC-typischen Wirkungen

    im Sommer 2016 überraschte mich ein Artikel in der Zeitschrift Cannabis and Cannabinoid Research (Cannabis und Cannabinoidforschung), die vom Verlag in Zusammenarbeit mit der IACM und der ICRS (Internationale Cannabinoid-Forschungsgesellschaft) herausgegeben wird.

    Die Autoren dieses Artikels, John Merrick und seine Kollegen, hatten mithilfe einer simulierten Magenflüssigkeit festgestellt, dass CBD (Cannabidiol) in einem großen Umfang zu Delta-9 THC und Delta-8 THC umgewandelt wird, sodass bei der Einnahme großer Cannabidiol-Dosen mit THC-typischen Effekten gerechnet werden müsse.

    Sie warnten daher vor der oralen Einnahme von CBD. Da sich CBD aufgrund seiner vielfältigen therapeutischen Nutzungsmöglichkeiten einer wachsenden Beliebtheit unter Medizinern und Patienten erfreut, war die Studie von erheblicher Bedeutung, wenn sich die Schlussfolgerungen als haltbar herausgestellt hätten.

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    Cannabis bei Myomen der Gebärmutter

    Etwa 80 bis 90 Prozent aller Frauen haben Myome, auch Leiomyome genannt, gutartige Tumoren der glatten Muskulatur. In etwa 90 Prozent der Fälle befinden sich die Myome in der Gebärmutter. Seltener treten sie in anderen Organen mit glatter Muskulatur auf, wie beispielsweise in Blutgefäßen, der Speiseröhre oder der Harnwege. Bei einem relativ großen Anteil der betroffenen Frauen verursachen Gebärmuttermyome Symptome, nach einer Übersicht im Deutschen Ärzteblatt bei etwa 25 bis 30 Prozent aller Frauen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Zu den häufigsten Symptomen zählen verstärkte und verlängerte Menstruationsblutungen, schmerzhafte Blutungen, Fremdkörpergefühl, Beeinträchtigungen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, beim Urinieren oder beim Stuhlgang. Die Intensität der Symptome hängt von der Größe der Myome ab. Betroffen sind Millionen von Frauen allein in Deutschland.

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    Praktische Hinweise zur Krebstherapie mit Cannabisprodukten

    Die wissenschaftliche Forschung hat bisher einige nützliche Erkenntnisse zutage gefördert, die für die Praxis in der Krebstherapie genutzt werden können. Wir stehen jedoch erst am Anfang der Erforschung des therapeutischen Potenzials von Cannabinoiden in der Krebstherapie, und viele Fragen sind noch offen. Praktische Fragen betreffen die optimale Dosierung von THC und CBD, das optimale Verhältnis von THC und CBD, die Kombination mit Standardtherapien, die Erfolgsaussichten einer Behandlung sowie die Dauer der Therapie mit Cannabisprodukten.

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    Wie Cannabis Leben rettet

    Cannabis kann Leben retten. Dabei stehen vor allem zwei Aspekte im Vordergrund. Erstens können Cannabisprodukte bei einigen schwer kranken Menschen Medikamente mit potentiell tödlichen Nebenwirkungen ersetzen und zweitens können Cannabisprodukte nicht selten erfolgreich gute Dienste bei Erkrankungen leisten, die mit einem erhöhten Selbstmordrisiko einhergehen.

    Es wird davon ausgegangen, dass etwa 800.000 Todesfälle weltweit jedes Jahr auf Suizide zurückzuführen sind. Neben psychischen Erkrankungen erhöhen auch körperliche Erkrankungen wie chronische Schmerzen das Selbstmordrisiko.

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    Pharmakokinetik: Was geschieht mit THC im Körper nach der Einnahme?

    Die bevorzugten Einnahmeformen von Cannabiszubereitungen für die medizinische Verwendung sind Inhalation (Rauchen von Cannabisblüten, Verdampfung mittels Vaporizer) und orale Einnahme (Cannabis-basierte Medikamente wie Dronabinol/THC, Sativex, Nabilon und Hanf-Extrakte). Weniger verbreitet sind die rektale Verwendung mittels selbst angefertigter Zäpfchen und die äußerliche Anwendung auf der Haut.

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    Cannabis zur Behandlung psychischer Erkrankungen

    Während der Konsum von Cannabis bislang im Allgemeinen vor allem mit der Verursachung von psychischen Erkrankungen, insbesondere der Verursachung von Psychosen gebracht wurde, unterstreichen eine zunehmende Zahl von Beobachtungen das enorme Potenzial der wichtigsten Cannabinoide THC und CBD bei der Behandlung psychischer Erkrankungen wie Depressionen, posttraumatischer Belastungsstörung, Zwangsstörungen und ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung).

    Zunächst war der medizinische Nutzen von Cannabisprodukten ausschließlich bei körperlichen Erkrankungen, wie chronischen Schmerzen, Spastik bei multipler Sklerose, chronisch-entzündlichen Erkrankungen, Tourette-Syndrom sowie Appetitlosigkeit und Übelkeit bei Krebs akzeptiert.

    Das therapeutische Potenzial bei psychischen Erkrankungen wurde lange Zeit ausgeblendet. Das ändert sich gegenwärtig.

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    Medizinische Cannabiszubereitungen und Cannabis-basierte Medikamente

    Es gibt eine Anzahl von Cannabiszubereitungen für medizinische Zwecke und Medikamente auf Cannabisbasis, die in klinischen Studien untersucht wurden und in einigen Ländern der Erde verfügbar sind. Dazu zählen getrocknete Blüten weiblicher Pflanzen, die inhaliert werden oder für die Produktion von Extrakten verwendet werden können, den Cannabisextrakt Sativex®, reines THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol) oder Dronabinol, CBD (Cannabidiol), Nabilon (Cesamet®) und Epidiolex®, ein CBD-reicher Cannabisextrakt.

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    Einnahmeformen von Cannabisprodukten

    Die bevorzugten Einnahmeformen von Cannabiszubereitungen für die medizinische Verwendung sind Inhalation (Rauchen von Cannabisblüten, Verdampfung mittels Vaporizer) und orale Einnahme (Cannabis-basierte Medikamente wie Dronabinol/THC, Sativex, Nabilon und CBD-Extrakte). Weniger verbreitet sind die rektale Verwendung mittels selbst angefertigter Zäpfchen und die äußerliche Anwendung auf der Haut.

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    Acht Irrtümer des Rick Simpson

    Es gibt ein zunehmendes Interesse an einer Therapie von Krebserkrankungen mit Cannabisprodukten und in diesem Zusammenhang an RSO (Rick-Simpson-Öl). Bei RSO handelt es sich um Haschischöl aus Cannabis-indica-Sorten.

    Rick Simpson ist ein kanadischer Staatsbürger, der angibt, sich selbst von einem Hautkrebs geheilt zu haben, und eine spezifische Form der Verwendung seines Haschisch-Öls, das er auch gern Cannabis-Öl oder Hanf-Öl nennt, zur Behandlung von Krebserkrankungen entwickelt hat. Er hat weltweit eine große Fangemeinde.

    Ich habe mir einige seiner Texte auf seiner Webseite angeschaut und war überrascht von seiner Unkenntnis hinsichtlich grundsätzlicher Sachverhalte, die er thematisiert.

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    Der medizinische Nutzen von Cannabis und THC

    Die meisten medizinischen Wirkungen von Cannabisprodukten basieren auf dem Cannabinoid Delta-9-Tetrahydrocannabinol, kurz Delta-9-THC oder THC. Es wird im medizinischen Zusammenhang auch Dronabinol genannt. Seit einigen Jahren tritt auch die Wirkung anderer Bestandteile der Cannabispflanze ins in das Blickpunkt des Interesses, darunter die von Cannabidiol (CBD), von Tetrahydrocannabivarin (THCV), einigen weiteren Cannabinoiden sowie Terpenen (ätherischen Ölen).

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    Krebshemmung durch Cannabis und andere Pflanzen

    Cannabis enthält krebshemmende Inhaltsstoffe. Dabei ist die krebshemmende Wirkung von THC in Experimenten mit Zellen und Tieren am besten erforscht. Aber auch für CBD gibt es viel versprechende Grundlagenforschung bei einigen Krebserkrankungen, darunter Brustkrebs. Auch Caryophyllen, ein Terpen (ätherisches Öl) der Hanfpflanze, das durch die Aktivierung der Cannabinoid-2-Rezeptoren entzündungshemmend wirkt, könnte bei der Krebstherapie bzw. Krebsvorbeugung eine Rolle spielen.

    Weniger bekannt sind die krebshemmenden Inhaltsstoffe anderer Pflanzen. So enthält Brokkoli den Krebshemmer Sulforaphan und Tomaten enthalten Lycopen. Eine Zusatztherapie bei Krebs sollte diese Erkenntnisse bei der Ernährung berücksichtigen. In der Wissenschaft wird heute davon ausgegangen, dass etwa 30-50 % aller Erkrankungen zumindest zum Teil auf der Ernährung basieren.

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    Der Kurs zu Cannabis als Medizin – Teil 1

    Die medizinisch wirksamen Bestandteile von Cannabis

    Dieser Text behandelt die Zusammensetzung verschiedener Cannabispflanzen, darunter THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol), Cannabidiol (CBD), andere Cannabinoide und Terpene (ätherische Öle).

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    Pflanzliche Cannabinoide in Hanf, Pfeffer und Echinacea und das Cannabis-Dilemma

    Unter Phytocannabinoiden oder Pflanzencannabinoiden werden im Allgemeinen spezifische Inhaltsstoffe der Cannabispflanze (Cannabis sativa L.) verstanden.

    Cannabinoid-ähnliche Strukturen sowie Pflanzenbestandteile, die an Cannabinoid-Rezeptoren binden, kommen jedoch auch in einigen anderen Pflanzen, wie beispielsweise Echinacea, bestimmten Moos-Arten, Basilikum und schwarzem Pfeffer vor. 

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    Kann CBD eine Rolle in der Krebstherapie spielen?

    Die Zahl der Patienten, die mich hinsichtlich der Möglichkeit der Therapie mit Cannabinoiden bei Krebs ansprechen, hatte in den letzten ein bis zwei Jahren erheblich zugenommen. Grundsätzlich verschließe ich mich dem Wunsch solcher Patienten nicht, verschreibe jedoch Medikamente auf Cannabisbasis nur als Zusatztherapie zu einer konventionellen Krebstherapie mittels Strahlen oder Zytostatika, genauso wie es sinnvoll sein kann, auch weitere Möglichkeiten unterstützender Maßnahmen, etwa hinsichtlich der Ernährung, zu nutzen. Von einer alleinigen Behandlung mit Cannabisprodukten, auch in Kombination mit anderen alternativen Verfahren rate ich allerdings unbedingt ab.

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    Cannabis bei Akne inversa, eine schwere Hauterkrankung

    Im Jahr 2014 hatte ich erstmals einen Patienten mit Akne inversa in meiner Praxis, der gut auf eine Selbsttherapie mit Cannabisprodukten ansprach und dann auch eine Ausnahmeerlaubnis zur Verwendung von Cannabisblüten durch die Bundesopiumstelle erhalten hat. Im Jahr 2015 kam ein zweiter Patient hinzu. Beide kamen erst zu mir, nachdem sie einen unangenehmen Kontakt mit der Staatsgewalt in Form eines Führerscheinentzugs bzw. eine Anklage wegen des illegalen Anbaus von Cannabisprodukten gehabt hatten.

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    Der und das Cannabis und die normative Kraft des Faktischen

    Im Januar 2012 hatte ich in einem Beitrag im Hanf Journal über häufige Irrtümer beim Umgang mit Cannabis festgestellt, dass diese bereits bei der Grammatik beginnen. Ich hatte in diesem Zusammenhang gefragt, ob es der, die oder das Cannabis heißt. Sowohl in offiziellen Schreiben von Behörden als auch in Zeitschriften der Cannabisszene hieß es durchgängig "das Cannabis". Etwa fünf Jahre zuvor hatte ich die Stelle konsultiert, die in Deutschland für die Grammatik zuständig ist, den Duden. Nach dem Duden war Cannabis männlich, sowie der Hanf, also "der Cannabis". Irrtümer zu Cannabis sind weit verbreitet, also warum nicht auch bei ganz grundlegenden Fragen, wie der Grammatik.

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    Das Endocannabinoidsystem - Teil II

    Im ersten Teil dieses zweiteiligen Beitrags ging es um den Aufbau und die Funktion des Endocannabinoidsystems mit seinen körpereigenen Cannabinoiden (Endocannabinoide) und seinen spezifischen Bindungsstellen (Cannabinoid-Rezeptoren) sowie seine Bedeutung im Gehirn.

    Dieser zweite Teil behandelt die vielfältigen Funktionen des Endocannabinoidsystems außerhalb des Gehirns . Das Endocannabinoidsystem ist in fast allen Organen und Geweben des Körpers vorhanden und übt dort wichtige Funktionen aus. Die Erkenntnisse über diese Wirkungen können bestimmte Erkrankungen erklären und therapeutisch genutzt werden.

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    Das Endocannabinoidsystem - Teil I

    Zwei aufeinanderfolgende Beiträge bieten eine Übersicht über das Endocannabinoidsystem des menschlichen Körpers. Es handelt sich um ein System aus (1) körpereigenen Cannabinoiden, (2) Bindungsstellen (Rezeptoren) für diese körpereigenen Cannabinoide sowie (3) Eiweißstoffen, die für die Produktion und den Abbau der körpereigenen Cannabinoide bzw. Endocannabinoide verantwortlich sind. 

    In diesem ersten Teil geht es um den Aufbau und die Funktionsweise des Endocannabinoidsystems sowie seine Bedeutung im Gehirn.

    Der zweite Teil in der nächsten Ausgabe behandelt die vielfältigen Funktionen des Endocannabinoidsystems außerhalb des Gehirns

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    THC und CBD könnten schweren Komplikationen nach Transplantationen vorbeugen

    In einer Studie an der Universität von Tel Aviv mit Patienten, die eine Knochenmarktransplantation erhalten hatten, verringerte Cannabidiol (CBD) die Häufigkeit und Schwere von Immunreaktionen der transplantierten Blutzellen gegen die Organe und Gewebe des Empfängers. In einer tierexperimentellen Studie an der Universität von South Carolina in Columbia mit Mäusen reduzierte THC die Abstoßungsreaktion transplantierter Haut. Beide Cannabinoide könnten daher nützlich bei der Vorbeugung von Komplikationen im Rahmen von Transplantation sein.

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    Wie wirkt Cannabidiol im menschlichen Körper?

    Wie THC seine Wirkungen im menschlichen Körper ausübt, ist gut erforscht und lässt sich vergleichsweise einfach beschreiben. THC aktiviert vor allem spezifische Bindungsstellen auf Körperzellen, die Cannabinoidrezeptoren genannt werden. Von diesen sind zwei am besten erforscht, der Cannabinoid-1-Rezeptor (CB1-Rezeptor), dessen Aktivierung durch THC die bekannten psychischen Wirkungen, aber auch viele therapeutisch nutzbare Wirkungen verursacht, sowie der Cannabinoid-2-Rezeptor (CB2-Rezeptor). THC beeinflusst auf diese Weise das körpereigene Endocannabinoidsystem aus Endocannabinoiden (körpereigenen Cannabinoiden) und den entsprechenden Cannabinoidrezeptoren.

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    Die Gefahren des Cannabiskonsums im Vergleich zu Tabak und Alkohol - Teil II

    Der Konsum von Alkohol, Tabak und Cannabis kann negative Auswirkungen auf den Verlauf der Schwangerschaft und die Entwicklung von Embryo und Fötus mit langzeitigen Auswirkungen auf die Gesundheit der Kinder haben, darunter ein reduziertes Wachstum des Fetus, Missbildungen und negative Auswirkungen auf die geistige Entwicklung.

    Am bekanntesten und schwerwiegendsten ist das fetale Alkoholsyndrom, das durch den Alkoholkonsum der Schwangeren verursacht wird und mit Missbildungen und gravierenden Auswirkungen auf die kognitive Leistungsfähigkeit der Kinder verbunden ist.

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    Cannabidiol gegen Symptome des Entzugs von Nikotin, THC und Opiaten

    Im Jahr 2013 veröffentlichten Forscher des Universitätskollegs London Ergebnisse einer placebokontrollierten Studie, nach der Cannabidiol bei Tabakrauchern den Zigarettenkonsum reduzierte. In die Studie wurden 24 Personen aufgenommen, die mit dem Tabakrauchen aufhören wollten. Eine Woche lang erhielten 12 Teilnehmer Inhalationen mit CBD (Cannabidiol) und die anderen 12 Inhalationen mit einem Placebo. Sie hatten die Anweisung bekommen, immer dann zu inhalieren, wenn sie einen Drang zum Tabakrauchen verspürten. Im Verlauf der Behandlungswoche wiesen die Raucher, die mit dem Placebo behandelt worden waren, keinen Unterschied beim Tabakkonsum im Vergleich zu früher auf. Im Gegensatz dazu reduzierten die Raucher, die CBD eingenommen hatten, die Zahl der gerauchten Zigaretten um etwa 40 Prozent. Auch nach dieser Woche blieb der CBD-Effekt noch eine Weile bestehen. Die Autoren aus Großbritannien schrieben, dass "diese vorläufigen Daten in Kombination mit der starken vorklinischen Basis für die Verwendung dieser Substanz, nahe legen, dass CBD eine potentielle Behandlungsform für die Nikotin-Abhängigkeit darstellt, was weitere Forschung rechtfertigt".

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    Die Gefahren des Cannabiskonsums im Vergleich zu Tabak und Alkohol – Teil I

    Krebs umfasst eine Gruppe von Erkrankungen, die mit einem veränderten Zellwachstum und der Möglichkeit, in andere Teile des Körpers einzudringen oder zu wandern, verbunden sind. Nicht alle Tumoren sind bösartig. Es gibt auch gutartige Tumoren, die nicht in andere Teile des Körpers eindringen, zum Beispiel Basaliome der Haut.

    Es gibt über 100 verschiedene Krebsarten beim Menschen. Unbehandelt führen sie zum Tode. Die Heilungschancen bei verschiedenen Krebsarten variieren erheblich. Bei den meisten Krebsarten des Blutes (Leukämie, Lymphome) sind die Heilungschancen sehr gut, während diese bei anderen Krebserkrankungen, wie beispielsweise Bauchspeicheldrüsenkrebs, extrem schlecht sind. Daher unterscheidet sich die Anzahl der Krebsfälle erheblich von den Todesfällen durch bestimmte Krebsarten.

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    Antrag an die Bundesopiumstelle für Cannabisblüten: Was bedeutet eigentlich "austherapiert"?

    Der wichtigste Bestandteil des Antrags auf eine Ausnahmeerlaubnis nach Paragraph 3 Absatz 2 Betäubungsmittelgesetz durch die Bundesopiumstelle zur Verwendung von Cannabisblüten aus der Apotheke ist ein Arztbericht. Der behandelnde Arzt bzw. die behandelnde Ärztin müssen darin begründen, warum eine Therapie mit Cannabis bei dem Antragsteller bzw. der Antragstellerin erforderlich ist. Dazu legt er/sie dar, warum andere Therapien bisher unwirksam waren oder starke Nebenwirkungen verursacht haben. Er stellt die Krankengeschichte, inklusive der bisherigen Therapieversuche vor. Im Arztbericht verweist er möglicherweise auf Krankenunterlagen der bisher behandelnden Ärzte bzw. Krankenhäuser. Er bzw. sie legt auch dar, dass ein möglicher Nutzen der Cannabistherapie die möglichen Risiken überwiegt, und dass der Patient bzw. die Patientin vermutlich verantwortungsvoll mit der Therapie umgehen wird.

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    Cannabidiol zur Therapie der Epilepsie bei Kindern mit Angelman-Syndrom

    In den letzten Jahren hat das Interesse an CBD (Cannabidiol) für medizinische Zwecke erheblich zugenommen. Eine wichtige Indikation sind Epilepsie-Formen bei Kindern, die auf die üblichen antiepileptischen Medikamente häufig sehr schlecht ansprechen. Heute bekam ich von der Mutter einer 5-jährigen Patientin, die ich mit CBD behandle, eine begeisterte E-Mail, in der es heißt: "Ich hoffe, dass Sie nicht allzu überrannt werden in naher Zukunft von den Angelman-Patienten, aber CBD ist wirklich der Wahnsinn."

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    Zeit des Umbruchs: Die medizinische Verwendung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

    Die Jahre um 1880 waren nach Untersuchungen von Historikern eine Blütezeit der medizinischen Verwendung von Cannabisprodukten in Mitteleuropa und den USA.

    Danach nahm ihre Bedeutung ab, so dass die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts (von 1900 bis 1950) den Tiefpunkt der medizinischen Nutzung von Cannabis in den westlichen Industrienationen darstellt. Aber bereits gegen Ende dieser Zeit wurden erste klinische Studien mit Cannabinoiden durchgeführt. 

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    Vergleich unerwünscht: Die gesundheitlichen Gefahren von Alkohol und Cannabis

    Es wird von Personen, die den aktuellen rechtlichen Status von Cannabis verteidigen, nicht gern gesehen, wenn die Gefahren von legalen und illegalen Drogen, insbesondere denen von Alkohol und Cannabis, miteinander verglichen werden. Es ist zu offensichtlich, dass Alkohol eine gefährlichere Droge als Cannabis ist.